Glas und Geschirr

Geschirr, Gläser und Besteck
Billiges Plastikgeschirr aus China bekommt man überall. Das ist teilweise brauchbar, teilweise Schrott, weil man mit einigen Gabeln nicht mal eine Wurst aufpieksen kann oder das Plastikmesser beim Bestreichen des Brots bricht. Die üblichen Markenhersteller wie Fackelmann haben eine ausreichende Qualität und auch im Großhandel gibt es genügend gute Produkte. Wenn es schon Plastikgeschirr sein muss, kann und sollte man auf Umweltverträglichkeit achten. Besteck aus kompostierbaren Kunststoffen ist etwas teurer aber dafür meist nicht nur besser sondern auch umweltfreundlich. Auch bei Plastiktellern existieren heftige Unterschiede. Zu dünnes Material knickt bei jeder Gelegenheit um und verschüttet Sauce, Salatdressing oder Bratenfett auf die Kleidung der Gäste oder die Möbel.

Plastikgeschirr auf einer gehobenen Party geht gar nicht. Prozellan und vernünftiges Besteck wird erwartet. Wenn der eigene Vorrat nicht reicht, kann man beliebige Mengen recht günstig anmieten. Das Geschirr muss dann oft nicht einmal gewaschen werden. Der Vermieter übernimmt dies oft für einen günstigen Betrag.

Gläser sind ein zwiespältiges Thema. Sie zeugen von gutem Geschmack sind aber empfindlich. Die Top-Serien renommierter Hersteller würde ich auf jeden Fall nicht einsetzen, wenn es eher rustikal zugeht oder die Gäste vielleicht doch etwas angeschwippst sind. Wer also selbst wertvolle Gläser besitzt, kann durchaus auch auf Mietgläser zurückgreifen, damit die wertvollen Stücke verschont bleiben. Pappbecher riechen oft etwas muffelig. Für höherwertige Getränke eignen sie sich grundsätzlich nicht und selbst eine Cola wird schlechter. Kunststoffbecher sind ein Kompromiss aus günstig, halbwegs geschmacksneutral und bruchsicher, dafür sind einige Produkte umweltschädlich.

Also die Empfehlung: Bei höherwertigen Getränken und einem anspruchsvollen Party-Thema ist Glas die beste Wahl. Lieber günstig mieten, als eigene, teure Gläser ruinieren. Geht es eher wild zu, kann man zu Kunststoff greifen, sollte dann aber biologisch abbaubare Produkte wählen. Pappbecher sind zwar relativ umweltfreundlich, schmecken aber oft nicht. Hier kann man schon beim Kauf riechen, ob sich die Pappe ok ist.