Musik

Musik
Unabhängig von der Wahl der Titel ist die passende Anlage. Sie muss sowohl bei leisen, wie bei hohen Pegeln gut und stabil ohne Verzerrungen klingen. Die heimische Stereoanlage schafft das nur in begrenztem Maße. Na gut, wenn man nicht gerade eine Anlage von ein paar Tausendern hat. Also ist Profi-Equipment angesagt. Das reicht von einem Mischpult über die Verstärker bis hin zu getrennten Einheiten für Bass (Subwoofer) sowie Mitten und Höhen. Das kann man in der Regel flächendeckend mieten, oft sogar mit einem DJ. Wichtig ist, dass die Anlage sauber auf die Räumlichkeiten eingepegelt wird. Eine Freifläche auf dem Rasen muss ganz anders beschallt werden als ein langer, schmaler Raum. Ein leerer Raum klingt ganz anders als mit vielen Besuchern, die den Schall schlucken. Die Mittel- und Hochtonboxen sollten über den Köpfen der Partygäste montiert sein (Stativ), sonst beschallt man nur die Beine und verliert die Mitten und Höhen. Eine große Fläche braucht mehrere Boxen, die in einem zur Laufzeit des Schalls passendem Abstand zusammengeschaltet werden. Wer nicht selbst sehr viel Übung, eine gute Anlage, ein Mischpult und Verzögerungselektronik hat, greift besser auf die Hilfe von Profis zurück.

Das gilt noch mehr, wenn Live-Musik gespielt werden soll. Theoretisch könnte man beispielsweise eine E-Gitarre irgendwie mit der heimischen Stereoanlage verkabeln. Mit Sicherheit geben danach Hochtöner, Bässe oder der Verstärker den Geist auf. Und gut klingen wird es auch nicht. Das lassen wir besser. Musiker brauchen ganz andere Systeme, die viel mehr an Belastung aushalten. Und obendrein lassen sich die XLR-Anschlüsse der Profis nicht einfach in den normalen Verstärker einstöpseln. Dazu sind noch Mischpulte, Hall oder andere Effekte und weitere Anschlüsse nötig.

Was wiederum durchaus funktionieren kann, ist der Betrieb einer Profianlage für DJs gleichzeitig als Soundanlage für Musiker. Beide Betriebsarten, also sowohl Livemusik, wie auch aus dem Rechner oder vom Plattenspieler, klingen sehr unterschiedlich. Wer die Anlage vorher auf beide Betriebsarten einmisst, kann beim Wechsel von Live auf DJ sehr schnell umschalten. Wer einfach nur die Kabel umstöpselt, verdirbt sich den Klang und regelt minutenlang nach.